Kriegerehrenmal von 1870
Der auf dem Foto im Hintergrund zu sehende Pavillon existiert nicht mehr – wohl aber die Stützmauer. Als 1905 die Dahler Straße angelegt wurde, musste das Denkmal weichen und wurde östlich der Altstadt im sogenannten „Stadtgarten“ wieder aufgestellt.
Das nachstehende von Norden aufgenommene Foto zeigt den um das Denkmal sich scharenden Wehrverein ca. 1910 – vor Ausbruch des 1. Weltkrieges – und im Hintergrund rechts die Walleichen (mit dem dritten und bis heute aktuellen Standort des Ehrenmals) sowie das Bürogebäude der Firma Vaterland.
Den zweiten Ortswechsel nur wenige Meter nach Süden zwischen die Walleichen erforderte der Neubau der Altentagesstätte im Jahre 1971.
Das Kriegerehrenmal ist ein Dokument der euphorischen Gründerjahre in der 2. Hälfte des 19. Jh. und mit der Nennung des Gefallenen Moses Loewenberg eine Erinnerung an die ehemalige kleine jüdische Minderheit der Stadt.